Die Frage, wonach sich der "Wert" eines Unternehmens bemisst, hat in den letzten Jahren besonders an Aktualität gewonnen. Gründe sind u.a. die Globalisierung der Kapitalmärkte und die Intensivierung des Wettbewerbs um internationales Beteiligungskapital, der Trend zur Konzentration auf Kerngeschäftsfelder und Kernkompetenzen sowie wachsende politische, soziale und klimabedingte Risiken. Aus Sicht der an den Kapitalmärkten agierenden Unternehmen lassen sich diese Herausforderungen letztlich nur mit einem umfassenden kapitalmarktorientier ten Wertmanagement bewältigen. Das Thema Wertmanagement kann dabei aus drei Perspektiven betrachtet werden: - Die externe Perspektive spiegelt die Bedürfnisse des Kapitalmarktes bzw. der dort handelnden Akteure wider. Die Kapitalmärkte bewerten - je nach Anlass der Bewertung - auf Grundlage der ihnen zur Verfügung stehenden Informationen Unternehmen bzw. Unternehmensteile. - Die interne Perspektive stellt auf die Notwendigkeit einer an den Bedürfnissen des Kapitalmarktes ausgerichteten Unternehmensführung ab, die ihrerseits die Grundlage für nachhaltiges Unternehmenswachstum bietet und damit den Zugang zu neuen Kapitalquellen sicherstellt. - Die Perspektive Unternehmen - Kapitalmarkt repräsentiert die Kommunikation zwischen Unternehmen und Kapitalmarkt im Rahmen einer "kapitalmarktorientierten Berichterstattung". Das Werk enthält zudem eine Fallstudie zur Unternehmensbewertung und zu den Wertorientierten Kennzahlen. Für Studierende mit Schwerpunkt Finance & Accounting (Wirtschaftsprüfung, Controlling, Banken, M&A ), Entscheider und Anwender aus den Bereichen Finanzwirtschaft, Wirtschaftsprüfung, M&A und Investmentbanking. |