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Gottfried Wilhelm Leibniz: Monadologie. (Klassiker auslegen, Band 34)
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Gottfried Wilhelm Leibniz: Monadologie. (Klassiker auslegen, Band 34)
von: Hubertus Busche
De Gruyter Akademie Forschung, 2009
ISBN: 9783050050126
288 Seiten, Download: 1242 KB
 
Format:  PDF
geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop

Typ: B (paralleler Zugriff)

 

 
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Leseprobe

Hubertus Busche

Übernatürlichkeit und Fensterlosigkeit der Monaden (§§ 4–7, 49–52)(S. 49-50)

Die Paragraphen 4 bis 7 der Monadologie formulieren zwei Thesen, die eng miteinander zusammenhängen. Sie markieren das Zentrum der Leibnizschen Metaphysik und zugleich große Schwierigkeiten, die sich dem Verständnis der Monadenlehre entgegenstellen. Die erste These besagt, daß Monaden oder einfache Substanzen weder „auf natürlichem Wege entstehen“ (M § 5) noch „auf natürlichem Wege vergehen“ können (M § 4), sondern „nur durch Schöpfung“ erzeugt und „nur durch Vernichtung“ zerstört werden können (M § 6). Dies wird später dahingehend erläutert, daß „das Tier und die Seele überhaupt nur mit der Welt entstehen und auch nur mit ihr vergehen können“ (M § 82). Die erste These formuliert demnach die Übernatürlichkeit der Monaden, denn alles Natürliche entsteht und vergeht. Die These mag zwar für metaphysisch „unmusikalische“ Geister anstößig sein, da sie implizit auf Gott als den übernatürlichen Grund der Erschaffung und Vernichtung der Monaden verweist.



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